Die meisten Kliniken, die eine Brustvergrößerung anbieten, bestehen auf einen stationären Aufenthalt von bis zu drei Tagen nach der Brustoperation. Es empfiehlt sich, dieser Empfehlung nachzukommen. Die Drainage, die nach der Operation in die Wunde gelegt wird, damit Blut, welches sich eventuell anstauen könnte, sowie Gewebeflüssigkeit abfließen können, wird etwa am zweiten Tag gezogen. Während des stationären Aufenthaltes wird der Chirurg die Wunde kontrollieren.
Bei der Entlassung aus der Klinik findet noch einmal ein Beratungsgespräch statt. Die Patientin erhält Salben zur Pflege der Operationsnarben und genaue Anweisungen zu den wichtigen Kontrolluntersuchungen in den kommenden Wochen und zum eigenen Verhalten um den Heilungsprozess zu unterstützen.
Etwa am siebten Tag nach der Operation wird eine weitere Kontrolle durchgeführt und hier werden auch die Fäden gezogen. Nach zwei Wochen findet eine weitere Kontrolle statt. Nach Möglichkeit sollten die Kontrollen durch den Chirurgen stattfinden. Ist dies nicht möglich, vielleicht aufgrund einer größeren Entfernung zum Wohnort der Patientin, kann die Kontrolle auch vom Hausarzt durchgeführt werden.
Für die Patientin ist es wichtig, sich exakt an die ärztlichen Anweisungen zu halten und möglichst früh auf Warnsignale zu reagieren – und sich in diesem Fall sofort zum Arzt zu begeben. Warnsignale könnten Fieber sein, aber auch übermäßig starke Schmerzen in der Brust oder im Bereich der Operationsnarben, eine auffällige Rötung im Operationsgebiet, starke Schwellungen, Blutungen oder auch ein Brennen im gesamten Brustkorb.
Das endgültige Ergebnis nach einer Brustoperation kann im Grunde genommen erst nach einem Zeitrahmen von sechs Monaten beurteilt werden.