Schönheitsoperationen in Form einer Brustvergrößerung

Die meisten Frauen wünschen sich eine ansprechend große Brust, die ihrem Schönheitsideal entspricht. Das verwundert niemanden, denn die Brustvergrößerung gehört zu den Schönheitsoperationen, die weltweit am häufigsten durchgeführt werden. Allein in Deutschland sind es 21,7 Prozent der Frauen, die sich ihre Brust vergrößern lassen.

Keine OP ohne Risiko

Jede Operation birgt Risiken! Immer, wenn eine Behandlung unter Vollnarkose erfolgt, kann es zu Problemen kommen. Schon die Vollnarkose ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor. Bei der Operation kann es ebenfalls problematische Situationen geben, die spätere gesundheitliche Auswirkungen haben. Ein hohes Risiko bildet die Kapselbildung. Dies ist eine Umhüllung, die sich um das Implantat legt, weil der Körper das Implantat als Fremdkörper ansieht. Es ist eine natürliche körperliche Reaktion, die deshalb gefährlich ist, weil sie erst lange Zeit in Erscheinung tritt. Weniger häufig treten Komplikationen wie Infektionen, Embolien oder Blutungen auf. In ganz seltenen Fällen kann das Implantat in der Brust platzen.

Implantate

Jedes Risiko kann, aber muss nicht zwangsläufig eintreten. Es gibt Frauen, die nach der OP jahrzehntelang mit ihren Implantaten beschwerdefrei leben. Die Hersteller der Implantate sagen den Verbrauchern einer Mindesthaltbarkeit bis zu zehn Jahren zu. Diese Versprechen sind längst überholt: Die meisten Implantate leben länger als ihre Träger.

Nach der OP

In der Regel nimmt der Facharzt die Brustvergrößerung in der Klinik vor. Hier überwacht er auch den Heilungsprozess. In einigen Fällen legte der Arzt eine Drainage, die hilft, die Wundflüssigkeit abfließen zu lassen. Nach der Entfernung des Schlauches bleibt die Patientin einige Tage in der Klinik. Der behandelnde Arzt kontrolliert regelmäßig den korrekten Sitz der Implantate. Daneben prüft er, ob sich im Bereich Brust und Achseln Schwellungen, Verfärbungen der Haut oder Blutergüsse bildeten.

Beschwerden

Die Beschwerden nach der OP dauern nur wenige Wochen. Während dieser Zeit ist es schmerzhaft, die Arme zu bewegen. In den Brüsten kommt zu Spannungen und die Patientin bemerkt in diesem Bereich ein Ziehen. Der Arzt zieht in der Regel nach zwei Wochen die Fäden. Dies ist nicht notwendig, wenn der Mediziner selbstauflösende Fäden verwendete. Um Komplikationen zu vermeiden, trägt die Frau einen speziellen BH für die Dauer von sechs Wochen. Erst nach etwa zwei Monaten ist sie gesundheitlich so fit, dass sie ihrem Körper auch schwere Arbeiten zumuten kann. In der Regel verläuft der Heilungsprozess problemlos. Bis das Ergebnis der OP sichtbar ist, braucht es einige Monate, was die Geduld der Patienten strapazieren kann. Auch gibt es aus medizinischer Sicht keine Anhaltspunkte, die bestätigen, dass eine Brustvergrößerung / die Implantate das Krebsrisiko erhöhen.

n/a