Brustvergrößerung durch Vakuummethode

Bei der Vakuummethode handelt es sich um zwei Brustschalen aus Kunststoff, die auf beide Brüste aufgesetzt werden. Durch die Vakuumtechnik wird die Brust vollständig angesaugt. Das Gewebe schwillt an, die Brust wird größer, voller und straffer. Die Schwellung hält jedoch nur ein paar Stunden an, dann bildet sie sich zurück. Also muss die Prozedur am nächsten Tag wiederholt werden. Die Hersteller empfehlen, die Vakuummethode über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten täglich anzuwenden. Im Handel gibt es unterschiedliche Geräte und Brustschalen in verschiedenen Größen zu kaufen. In vielen Fällen kann eine Frau, die sich für die Vakuummethode entscheidet, nach wenigen Wochen tatsächlich Schalen in der nächsten Größe kaufen. Der Erfolg ist da – keine Frage, und zwar ganz ohne chirurgischen Eingriff. Doch ist er dauerhaft?

Rein anatomisch gesehen ist es vollkommen normal, dass Gewebe, das durch ein Vakuum angesaugt wird, anschwillt. Die Hersteller sagen, es bildet sich sogar neues Brustgewebe, wenn die Prozedur täglich und konsequent über einen längeren Zeitraum angewendet wird. Viele Frauen berichten von einer Erhöhung des Brustvolumens um mindestens eine Körbchengröße. Das ist ohne Zweifel ein großer Erfolg. Bislang gibt es keine Studien, die belegen können, dass die Behandlung schädlich ist für das Brustgewebe. Jedoch muss deutlich gemacht werden, dass das mögliche Wachstum der weiblichen Brust natürlichen Grenzen unterworfen ist: hier spielt die Elastizität der Haut eine große Rolle, aber auch die Fähigkeit der Brust, neues Gewebe zu bilden. Das kann bei der einen Frau etwas mehr sein, bei anderen etwas weniger.

Während bei einer operativen Brustvergrößerung die Brust auf die gewünschte Größe gebracht werden kann und keine weiteren Behandlungen notwendig sind, kann die Vergrößerung durch die Vakuummethode nur bis zu einer gewissen Grenze, die individuell anatomisch bedingt ist, erfolgen und die Prozedur muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

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