In den ersten 24 Stunden nach der Operation soll die Patientin sich einfach nur ausruhen und möglichst viel schlafen. Die Operationsnähte werden täglich kontrolliert, der Drainageschlauch wird nach etwa 2 Tagen entfernt. Theoretisch kann die Patientin nun entlassen werden, der restliche Heilungsprozess hängt aber intensiv vom eigenen Verhalten ab.
Leichte Schmerzen nach der Operation sind in den ersten Tagen vollkommen normal und gegebenenfalls verordnet der Arzt hierfür ein Schmerzmittel. In Eigenregie sollte man sich selbst keinesfalls Schmerzmittel verordnen – auf gar keinen Fall darf ein Schmerzmittel eingenommen werden, das die Blutgerinnung hemmt wie es beispielsweise bei Aspirin der Fall ist. Auf Alkohol und Nikotin sollte in den ersten vier Wochen nach der OP vollständig verzichtet werden. In den ersten sechs Wochen muss Tag und Nacht ein Sport- oder Stütz-Büstenhalter getragen werden. Es kann vorkommen, dass sich in den ersten zwei Wochen nach der Operation Blutergüsse bilden oder es zu Schwellungen kommt – diese sollten jedoch nach sechs Wochen vollständig verschwunden sein. In den ersten acht Tagen sollte keinesfalls eine Dusche genommen werden – in der zweiten Woche nach der Operation ist das jedoch problemlos wieder möglich. Für ein Vollbad gilt allerdings ein Verzicht von etwa bis vier Wochen nach der Operation. Wegen der Infektionsgefahr sollte man in den ersten vier bis sechs Wochen nach der Operation keine Sauna oder ein öffentliches Schwimmbad aufsuchen.
Sport ist grundsätzlich bis sechs Wochen nach der Operation ein großes Tabu – danach sollte die Patientin langsam wieder anfangen – auf keinen Fall sollte sie sich gleich wieder großen, körperlichen Belastungen aussetzen. Das gilt in den ersten sechs Wochen auch für schweres Heben oder Tragen – Tätigkeiten dieser Art sind in jedem Fall zu vermeiden.
Solarium und Sonnenbäder sind selbstverständlich tabu – dies kann zu einer Verdickung der noch nicht ganz verheilten Narbe führen. In den ersten vier Wochen sollte unbedingt in Rückenposition geschlafen werden um die Narben nicht zu belasten.