So wird ein Brustimplantat eingelegt

Viele Frauen sind mit der Größe oder Form ihrer Brust unzufrieden. Die Gründe hierfür können schwaches Bindegewebe, ein unterentwickelter Drüsenkörper oder auch eine vergangene Schwangerschaft sein. Immer mehr Frauen entscheiden sich daher für eine operative Brustvergrößerung, bei der ein mit Kochsalzlösung oder Silikon gefülltes Kissen in die Brust eingelegt wird, um dieser eine schönere Form oder mehr Größe zu verleihen. Doch wie geschieht das genau und welche Methoden gibt es (Quelle: www.dr-hoefter.de/brustvergroesserung.htm)

Hautschnitt am Rand der Brustwarze

Die früher am häufigsten verwendete Methode für eine operative Brustvergrößerung war der Einschnitt am Rand der Brustwarze. Das Kissen wird bei dieser Methode nach dem Setzen des Schnittes durch eine Öffnung an der Brustwarze in die Brust eingesetzt. Man versprach sich ursprünglich hierdurch eine besonders geringe Narbenbildung, jedoch findet Narbenbildung bei dieser Methode nicht weniger häufig statt als bei anderen Methoden auch. Sie ist jedoch vor allem auch aufgrund ihrer Unsterilität mittlerweile nicht mehr besonders populär und gilt weitgehend als veraltet. Heute wird die Methode daher nur noch in seltenen Ausnahmefällen angewandt.

Hautschnitt in der Brustumschlagsfalte

Eine zweite Methode zur Durchführung einer Brustvergrößerung besteht darin, die Brust genau an ihrem Ansatz, also der Umschlagsfalte unterhalb der Brust, zu öffnen und von dort aus das Inlay einzulegen. Besonders vorteilhaft an dieser Methode ist, dass die durch die Methode entstehenden Narben nicht so leicht sichtbar sind, da sie am unteren Ansatz der Brust liegen und somit von der Brust selbst ein wenig verdeckt werden.

Hautschnitt an der Achsel mit endoskopischer Platzierung des Implantats

Eine dritte Methode ist der Einschnitt der Haut an der Achselhöhle. Von dieser Stelle aus schafft der Arzt eine Art kleinen Tunnel bis zur Brust, durch den er das Implantat einsetzt. Oft wird bei dieser Methode auch vorab noch ein Instrument mit einer kleinen Kamera durch die Öffnung geführt, um sich über die genauen Gegebenheiten im Körper zu informieren und die Lage des Implantates genau planen zu können. Um das Kissen mit dieser Methode zu platzieren, ist es außerdem nötig, in der Brust vorab eine „Tasche“ zu präparieren, in der das Kissen anschließend liegen wird. Besonders vorteilhaft an dieser Methode ist, dass es zu keinerlei sichtbarer Narbenbildung kommt, da die eigentliche Brust von außen unberührt bleibt. Einzig an der Achsel kann es zu Narbenbildung kommen, die jedoch nur bei Heben des Armes wirklich sichtbar ist.

Allgemeine Info: So läuft eine Brustvergrößerung ab

 

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